Was ist onkel toms hütte berlin?

Onkel Toms Hütte (Berlin)

Onkel Toms Hütte ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Er ist vor allem bekannt für seine markante Siedlungsstruktur und seinen ungewöhnlichen Namen, der auf den Roman Onkel Toms Hütte von Harriet Beecher Stowe zurückgeht.

  • Geschichte: Die Siedlung entstand ab den 1920er Jahren und wurde vom Architekten Bruno Taut maßgeblich geprägt. Der Name wurde von einem nahegelegenen Gasthaus übernommen. Die Wahl des Namens war damals umstritten, da er Assoziationen zu Rassismus weckte.

  • Architektur: Die Siedlung zeichnet sich durch ihre farbenfrohen Wohnhäuser und die durchdachte städtebauliche Gestaltung aus. Sie ist ein Beispiel für den sozialen Wohnungsbau der Weimarer Republik. Mehr über die Architektur dieser Zeit erfahren.

  • Verkehr: Onkel Toms Hütte verfügt über einen U-Bahnhof der Linie U3, der ebenfalls den Namen Onkel Toms Hütte trägt. Dies macht den Ortsteil gut an das Berliner Verkehrsnetz angebunden.

  • Kontroverse um den Namen: Der Name "Onkel Toms Hütte" ist aufgrund seiner historischen Belastung weiterhin umstritten. Es gab wiederholt Diskussionen über eine Umbenennung, die jedoch bisher nicht zu einer Änderung geführt haben. Die Geschichte des Namens und seine problematische Konnotation sind wichtige Aspekte.

  • Heutige Bedeutung: Trotz der Kontroverse ist Onkel Toms Hütte ein beliebter Wohnort. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz und ist ein wichtiges Zeugnis der Berliner Architekturgeschichte. Es gibt viele Denkmäler in diesem Gebiet.